Kann medizinisches Cannabis Krebspatienten unterstützen?

Medizinisches Cannabis wird zunehmend auch in der Krebstherapie eingesetzt. Viele Patienten hoffen, dass THC und CBD ihre Schmerzen, die Übelkeit und Appetitlosigkeit lindern können. Doch was sagt die Wissenschaft?

Medizinisches Cannabis bei Krebs: Grundlagen

Medizinisches Cannabis wird zunehmend als ergänzende Therapie in der Krebsbehandlung verschreiben. Im Jahr 2022 wurden bereits 338.000 Einheiten insgesamt (nicht nur für die Krebstherapie) von deutschen Ärtzen verschrieben.

Die Hauptwirkstoffe THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) interagieren mit dem Endocannabinoid-System des Körpers, das an der Schmerzregulierung, dem Appetit und der Immunantwort beteiligt ist.

Während THC vor allem für seine schmerzlindernden und antiemetischen (Übelkeit reduzierenden) Eigenschaften bekannt ist, zeigt CBD entzündungshemmende und angstlösende Effekte.

Diese Eigenschaften machen Cannabis besonders für Patienten interessant, die unter Nebenwirkungen von Chemo- oder Strahlentherapie leiden.

In Deutschland kann medizinisches Cannabis unter bestimmten Bedingungen ärztlich verschrieben werden. Doch der Einsatz bleibt umstritten: Während einige Studien vielversprechende Ergebnisse zeigen, warnen Experten vor überhöhten Erwartungen. In diesem Artikel werden die Potenziale und Grenzen von Cannabis in der Krebstherapie genauer beleuchtet.

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Nein, es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Cannabis Krebs heilt.
Ja, aber nur mit ärztlicher Verschreibung und unter bestimmten Voraussetzungen. Eine Selbsttherapie ohne Rezept bleibt verboten.
Ja, Studien zeigen, dass Cannabis Übelkeit, Schmerzen und Appetitverlust lindern kann.
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